Probieren Sie, das Geschirr ausgehend von einer niedrigen Heizstufe in den ersten Tagen des Gebrauchs auf eine adäquate Heizstufe zu erhöhen. Die richtige Schalterstellung und Wärme findet sich erfahrungsgemäß nach mehrmaligem Gebrauch. Beginnen Sie, dass Geschirr auf kleiner Heizstufe zu erwärmen. Sanftes Braten wird bei einer Temperatur von ca. 160°C erreicht, für scharfes Braten sind 200°C ausreichend. Beginnen Sie das Braten erst, wenn die richtige Betriebstemperatur erreicht ist. Wann Sie das Bratgut in das Geschirr geben können, stellen Sie ganz einfach fest: Geben Sie etwas Butter in die Pfanne, nach dem Schmelzen beginnt die Butter aufzuschäumen. Lässt dieser Effekt nach, haben sie die richtige Arbeitstemperatur erreicht.
Achtung: Achten Sie darauf, dass das Bratgut nicht zu feucht ist, ansonsten können gefährliche Fettspritzer entstehen.
Das Bratgut gilt es, nicht zu früh zu wenden, nach ca. 2 bis 3 Minuten kommt es bereits zu einer ersten Bräunung des Bratgutes. Beim Schmoren ist darauf zu achten, immer genügend Flüssigkeit zuzugeben und einen Deckel aufzulegen. Bei niedriger Hitze schmoren lassen.
Das Kochgeschirr von Schulte Ufer ist in der Regel hitzebeständig und hält hohen Temperaturen sowohl auf dem Herd als auch im Backofen stand. Die Beschichtungen sind jedoch temperaturempfindlich. Wird eine beschichtete Pfanne überhitzt, können die Antihaft-Eigenschaften beeinträchtigt oder die Beschichtung beschädigt werden. Wichtig: Kunststoffgriffe, Griffe mit Silikoneinlage sowie Glasdeckel sind nur bis max. 180°C hitzebeständig.
Beim Braten werden hohe Temperaturen erreicht, die nicht jedes Öl oder Fett unbeschadet übersteht. Viele Öle sind nur bis etwa 185 °C hitzebeständig. Wird Öl zu stark erhitzt, zerfällt es, verbrennt und setzt gesundheitsschädliche Stoffe frei. Außerdem können besonders beschichtete Pfannen durch verbrennendes Öl beschädigt werden, wenn die schützende Antihaftschicht zerstört wird. Daher ist es entscheidend, ein Öl mit einem hohen Rauchpunkt zu verwenden, das den Temperaturen beim Braten standhält.
Zum scharfen Braten eignen sich Öle und Fette mit einem hohen Rauchpunkt, also über 200 °C. Raffinierte Öle wie Sonnenblumen-, Erdnuss- und Rapsöl sind hitzestabil und ideal für hohe Temperaturen. Butterschmalz (Ghee) ist ebenfalls gut geeignet, da es einen hohen Rauchpunkt besitzt und sich gut für scharfes Anbraten eignet. Kaltgepresste oder native Öle wie extra vergine Olivenöl haben niedrigere Rauchpunkte (ca. 160–190 °C) und sind daher eher für schonende Zubereitungen oder kalte Gerichte geeignet.
Der Rauchpunkt eines Öls bezeichnet die Temperatur, bei der das Öl beginnt, sichtbar zu rauchen und sich dabei zersetzen kann. Diese Zersetzung führt zur Bildung von gesundheitsschädlichen Verbindungen und einem unangenehmen Geschmack. Der Rauchpunkt ist ein wichtiger Faktor, um zu entscheiden, welches Öl für verschiedene Kochmethoden am besten geeignet ist. Die Rauchpunkte verschiedener Öle variieren stark und hängen von der Art des Öls und seiner Verarbeitung ab. Hier einige Beispiele für Rauchpunkte:
• Olivenöl (extra vergine): ca. 160–190°C
• Rapsöl: ca. 200–220°C
• Sonnenblumenöl: ca. 225°C
• Erdnussöl: ca. 230°C
• Traubenkernöl: ca. 216–250°C
• Kokosöl: ca. 170–180°C
• Avocadoöl: ca. 270°C (hoch)
• Ghee (geklärte Butter): ca. 250°C
Je höher der Rauchpunkt eines Öls, desto besser eignet es sich für das Braten oder Frittieren bei hohen Temperaturen. Öle mit niedrigerem Rauchpunkt wie Olivenöl extra vergine sind besser für kalte Anwendungen oder für das Kochen bei niedrigen bis mittleren Temperaturen geeignet.
Da Eisenpfannen von Natur aus keine Antihaft-Eigenschaften haben, ist das Einbrennen wichtig, um eine schützende Patina zu schaffen. Es gibt drei bewährte Methoden, um dies zu erreichen:
1. Backofen: Die gereinigte Pfanne mit Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumenöl) einreiben und für 15–20 Minuten bei 200°C in den vorgeheizten Ofen stellen. Dies 6-mal wiederholen.
2. Herd: Etwa 3–5 mm Öl in die kalte Pfanne geben, die Seitenwände mit Öl benetzen und erhitzen, bis das Öl zu rauchen beginnt. Anschließend abkühlen lassen, das Öl entsorgen und mit einem Küchentuch ausreiben.
3. Mit Kartoffeln: In der gereinigten Pfanne dicke Kartoffelscheiben in Öl und Salz anbraten. Nach 15–20 Minuten abkühlen lassen und die Kartoffeln entsorgen. Wiederholen Sie diesen Vorgang für eine bessere Patina. Wichtig: Überwachen Sie den Vorgang gut, verwenden Sie Topflappen und lüften Sie die Küche, da Rauch entstehen kann. Eisenpfannen sind ideal für Fleischgerichte und Bratkartoffeln, aber vermeiden Sie die Zubereitung von säurehaltigen Speisen. Verwenden Sie zum Braten Öle mit hohem Rauchpunkt wie Butterschmalz, Kokosöl oder raffiniertes Sonnenblumenöl.
Ja, hier können Sie alle Gebrauchshinweise als PDF-Dateien finden.
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